Im Mittelalter hatte jede mächtige Familie ihr eigenes Wappen. Warum waren diese wichtig? Wie ist man zu einem Wappen gekommen? Wer hat sie gestaltet? Das Historische Museum Thurgau lädt Kinder von 9–12 Jahren am Samstag, 3. November 2018, um 14 Uhr zu einem Workshop auf Schloss Frauenfeld ein, an dem sie viel Wissenswertes über Ursprung, Tradition und Bedeutung der mittelalterlichen Wappen erfahren. Als Highlight greifen die Kinder selbst zu Pinsel und Farbtopf, kreieren ihren ganz persönlichen Wappenschild, den sie mit nach Hause nehmen dürfen.

Identitätskarte anno dazumal

Wappen waren im Mittelalter unverzichtbar, denn sie gaben Auskunft darüber, woher jemand kam, wie mächtig ein Mann oder eine Frau war und wieviel Einfluss sie hatten. Ritter erkannte man am Wappen – das führten sie nämlich im Schilde. Wie sonst hätte man im Getümmel einer Schlacht Freund und Feind auseinander halten sollen?

Kreative Kunstwerke

Ritter haben ihre Wappenbilder nicht zufällig erfunden. Wappenprofi im Mittelalter war der Herold. Er war der richtige Mann, wenn es darum ging, ein Wappen zu entwerfen. Strenge Regeln bestimmten deren Gestaltung und Komposition. Am Workshop lernen die Kinder diese Regeln kennen und entwerfen unter fachkundiger Leitung ihr eigenes Wappen.

Der Workshop wird von Kulturvermittlerin Ira Werner geleitet und findet von 14–16 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.museum-fuer-kinder.tg.ch oder 058 345 73 80, Kurskosten inkl. Ritterschild CHF 10.

Online-Anmeldung

Sich fühlen wie ein Ritter anno dazumal: Kinder bemalen ihren eigenen Wappenschild.