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Heiteres Ritterleben auf der Burg?

Von abenteuerlich über wildromantisch bis hin zu düster und hart. Das Leben auf einer mittelalterlichen Burg stellen sich viele anders vor, als es in Wirklichkeit war.

Schloss Frauenfeld, markantes Wahrzeichen der Kantonshauptstadt, hat schon vor 800 Jahren Menschen beherbergt. Das Schlossleben war aber alles andere als behaglich. An der öffentlichen Führung vom Mittwoch, 14. Juni 2017, um 18 Uhr räumt Historikerin Miriam Edmunds mit der romantisierten Vorstellung vom Leben damals auf und erläutert gleichzeitig die ereignisreiche Geschichte von Schloss Frauenfeld.

Ein Wahrzeichen entsteht

Um 1230 türmen die Kyburger mächtige Gesteinsbrocken auf dem markanten Felsen oberhalb der Murg, um ihre Herrschaft zu demonstrieren – Schloss Frauenfeld wird errichtet. Nachdem das Geschlecht ausgestorben war, übernehmen die Habsburger das Zepter, die bis zur spätmittelalterlichen Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen präsent bleiben.

An der öffentlichen Führung erfahren Besucherinnen und Besucher hautnah die Geschichte des Schlosses, die von Rittertum und erbitterten Kriegen geprägt ist. Aber auch zum Leben in der damaligen Zeit hat Miriam Edmunds manch Spannendes zu erzählen – ohne dabei nur die romantischen Seiten zu zeigen. Geschickt schlägt sie Brücken zur heutigen Zeit, was die Führung zu einem ganzheitlichen Blick hinter die Schlosskulissen werden lässt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Rüstung und Waffen zeugen von einem durch Krieg geprägtes Leben im Mittelalter.
Rüstung und Waffen zeugen von einem durch Krieg geprägtes Leben im Mittelalter.

Veranstaltungsort

Historisches Museum Thurgau
Schloss Frauenfeld 
8500  Frauenfeld
Lageplan

Weitere Informationen

Tel. 058 345 73 80
historisches.museumNULL@tg.ch
http://www.historisches-museum.tg.ch

Organisation

Historisches Museum